Das Kompetenzzentrum

Koordinationsstelle "Natura 2000"

Das Kompetenzzentrum Natura 2000-Stationen ist die Koordinierungsstelle für das Netzwerk der Natura 2000-Stationen. Es wird finanziert durch das Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz. Wie die Stationen hat auch das Kompetenzzentrum Träger: den BUND Thüringen e.V., den Deutschen Verband für Landschaftspflege e.V. und den NABU Thüringen e.V..

Natura 2000-Stationen

Aufgaben des Kompetenzzentrums

Das Kompetenzzentrum ist zentraler Ansprechpartner für alle an der Umsetzung von „Natura 2000“ Beteiligten (Stationen, Behörden, Verbände, Vereine, Landnutzer*innen, Politik und viele mehr). Es versteht sich als Service-Einrichtung für die zwölf Natura 2000-Stationen und organisiert unter anderem Weiterbildungen für Mitarbeitende. Zu seinen Aufgaben gehört außerdem, die Kommunikation rund um „Natura 2000“ zu verbessern, beispielsweise durch die Prämierung von „Natura 2000-Landwirt*innen“. Alle Aktivitäten werden von einer aktiven Presse- und Öffentlichkeitsarbeit begleitet.

Für wen sind wir da?

Das Kompetenzzentrum ist für die Mitarbeitenden der Natura 2000-Stationen da, um diese bei ihren herausfordernden Aufgaben zu unterstützen. Auch für Verbände und Vereine dient es als Anlaufstelle, um gemeinsam mit ihnen und den Stationen Naturschutzprojekte zu entwickeln.
Die Beantwortungen zahlreicher Fragen rund um die Bewirtschaftung in Natura 2000-Gebieten und der dort gefährdeten Arten, gehört ebenso zu den Aufgaben des Kompetenzzentrums, wie die Zusammenarbeit mit Fachpersonal in Behörden und Politik, um die Bedeutung des Netzwerkes zu stärken und seine Erfolge zu kommunizieren. Ebenso können sich Bürger*innen an das Kompetenzzentrum wenden, wenn sie allgemeine Fragen zum Thema „Natura 2000“ haben.

von links: Martin Sommer (Leitung); Ina Liebetrau (Mitarbeiterin) und Pauline Neuber (Mitarbeiterin)

Wer sind wir?

 

Dr. Martin Sommer ist Diplom-Biologe (Uni Marburg) und hat in den verschiedensten Bereichen im Naturschutz gearbeitet: als Freiberufler, in Naturschutzbehörden, am bayerischen Umweltministerium, im Landschaftspflegeverbandsumfeld sowie mehrere Jahre in der Lehre als Dozent an der FH Erfurt. Er bringt viel Erfahrung in den Themen Naturschutzrecht, GAP und Förderprogramme sowie im Projektmanagement von großen Projekten mit. Fachlich beschäftigt er sich am liebsten mit dem Naturschutz auf landwirtschaftlichen Flächen, vor allem mit Extensivierung, Grünlandrenaturierung und Ackerwildkrautschutz. Er leitet das Kompetenzzentrum in Teilzeit und arbeitet zusätzlich beim Deutschen Verband für Landschaftspflege.

Ina Liebetrau hat sich während ihres Studiums an der FSU Jena (B.Sc. Biologie & M.Sc. Evolution, Ecology and Systematics) mit dem Monitoring von Gliederfüßern, der Entwicklung von olfaktorischen Fähigkeiten bei Wüstenameisen sowie mit der Thematik Mikroplastik auseinandergesetzt. Neben ihrem Studium hat sie einige Erfahrungen im Bereich der Umweltbildung, Öffentlichkeitsarbeit, Obstbaumpflege und im Projektmanagement sammeln können.

Pauline Neuber bringt durch ihr Studium Umweltmanagement (M.Sc.) mit dem Schwerpunkt Naturschutz in Bozen (Südtirol) und Innsbruck (Österreich) vielseitiges Wissen im Bereich Umweltschutz sowie ein breites naturwissenschaftliches Verständnis mit.  Bisher hat sie in der Fernerkundung, Geoinformatik und Landschaftsplanung sowie Regional- und Flächenmanagement ihr Wissen praktisch vertieft. Berührungspunkte zu den Aspekten des Natura2000 Managements, Projektmanagements sowie Öffentlichkeitsarbeit waren auch Teil ihrer Arbeit.